Fahrradleasing ist eine Finanzierungsoption, bei der eine Person ein Fahrrad nicht direkt kauft, sondern es über einen festgelegten Zeitraum gegen monatliche Raten least. In der Regel wird diese Option über den Arbeitgeber angeboten, der die Leasingraten direkt vom Bruttogehalt des Mitarbeiters abzieht. Nach Ablauf des Leasingvertrags hat der Mitarbeiter die Möglichkeit, das Fahrrad zu einem vorher festgelegten Preis zu erwerben. Fahrradleasing bietet steuerliche Vorteile und ermöglicht eine flexible Nutzung des Fahrrads sowohl privat als auch beruflich.

Du als Arbeitnehmer wählst das gewünschte Fahrrad aus, der Arbeitgeber least es und gibt es dem Mitarbeiter zur privaten und beruflichen Nutzung. Die monatlichen Leasingraten werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen.

Einige Anbieter ermöglichen auch Selbstständigen das Fahrradleasing. Die monatliche Rate ist als Betriebsausgabe sowie die Instandhaltungskosten sind steuerlich absetzbar.

Ja, das Fahrrad kann sowohl privat als auch beruflich genutzt werden. Die berufliche Nutzung ist keine Pflicht.

Je nach Anbieter stehen verschiedene Fahrradtypen zur Auswahl, von Trekkingbikes über E-Bikes bis hin zu Lastenrädern. Als Vertragsgrundlage wird stets der UVP des Herstellers herangezogen.

Einige Anbieter ermöglichen auch das Leasen von Zubehör wie Helmen, Fahrradtaschen oder anderen Extras.

In vielen Fällen sind Wartung und Reparaturen im Leasingvertrag enthalten, was zusätzliche Kosten minimiert.

Die Versicherung kann je nach Anbieter im Leasingpaket enthalten sein oder separat angeboten werden.

Die Laufzeit beträgt in der Regel 36 Monate (3 Jahre). Nach Ablauf besteht die Möglichkeit, ein neues Fahrrad zu leasen oder das Aktuelle zu erwerben.

Wenn Du selbst Deinen Arbeitsvertrag kündigst: Wenn Du das Arbeitsverhältnis vorzeitig beenden möchtest, erhältst Du ein Ablöseangebot vom Leasinganbieter und Du bist verpflichtet, das Fahrrad zu kaufen, sofern Dein Arbeitgeber es nicht weiterhin leasen möchte. Eine Fortführung des Leasing- oder Überlassungsvertrags ist für Dich nicht möglich. Kündigung durch den Arbeitgeber: Wenn Du gekündigt wirst oder der Arbeitsvertrag während der Laufzeit des Leasingvertrags endet, hat dies keine Auswirkungen auf die Fortführung des Leasingvertrags zwischen dem Arbeitgeber und der Leasinggesellschaft, d.h. Du als Mitarbeiter musst das Dienstrad dem Arbeitgeber zurückgeben. Es bleibt weiterhin beim Arbeitgeber, der es von der Leasinggesellschaft überlassen bekommen hat und muss daher weiterhin die Leasingraten bezahlen. Es besteht jedoch für Dich die Option, das Fahrrad zu kaufen.

Die meisten entscheiden sich für ein neues E-Bike, das Alte wird einfach abgegeben.

Arbeitgeber können durch Fahrradleasing ihre Mitarbeiter motivieren, die Umweltfreundlichkeit fördern und in vielen Fällen von Steuervorteilen profitieren.

Der Arbeitgeber zieht die Leasingrate direkt von Deinem Bruttogehalt ab. Dadurch reduzierst Du Deine individuelle Einkommensteuer und Sozialabgaben, die auf die Leasingrate deines E-Bikes anfallen. Die Leasingrate wird VOR der Besteuerung von deinem Gehalt abgezogen, d.h. abhängig vom Steuersatz kann die Einsparung etwa 30-40% im Vergleich zum privaten Direktkauf betragen. Allerdings wird im Rahmen der Gehaltsumwandlung der Wert des E-Bikes mit 0,25% pro Monat versteuert. Angenommen, dein neues E-Bike kostet 3500 €, müsstest du einen geldwerten Vorteil von 8,75 € pro Monat versteuern.